Bei der Planung für das neue Firmenmuseum im 1.OG der Manufaktur in Gütenbach 2012 galt es, mit dem Bestand behutsam umzugehen. Trotzdem sollte eine optisch ansprechende Präsentation der Firmengeschichte geboten werden. Ein neuer Sichtestrichbelag wurde eingebracht, und das moderne Uhrmacheratelier wurde durch eine neue Trennwand mit grossen Glaselementen vom Museum abgetrennt.
In Kombination mit der dunkel ausgespritzten Rippendecke bieten Boden, Decke und Wand den Vitrinen eine ansprechende Plattform. Die Sockelvitrinen sind entlang des alten Stromkanals an der Decke angeordnet, das Licht ausserhalb der Vitrine in Form einer LED-Pendelleuchte. Das Grundlicht wird ebenfalls über LED-Pendelleuchten mit kardanisch gelagerten Leuchten in den Raum gebracht.
Auf den Werkbänken aus dem Bestand sind zwischen Tischvitrinen mit integrierter LED-Beleuchtung ebenfalls Exponate aus der Manufaktur ausgestellt.
Die alten Uhrmacherschränke wurden behutsam gereinigt, und einige Schubladen wurden mit LED-Licht ausgestattet, so dass die darin liegenden Exponate perfekt ausgeleuchtet sind.
Bilder und Zeichnungen aus der Hanhart-Firmengeschichte sind auf den Wänden auf Alucobondplatten sowie auf den grossflächigen Schiebevorhanganlagen entlang der Fensterfassade gedruckt.
“Die Aspekte technische Kompetenz, Dynamik sowie die für Hanhart typischen Elemente kommen in der Manufaktur in Gütenbach zum Ausdruck. Dort widerspiegeln das neue Museum mit seinem weitgehend original belassenen Flair des frühen 20. Jahrhunderts, die modernen Uhrmacherateliers sowie die renovierten Büro- und Präsentationsräume perfekt diese Ausrichtung. Mit der Firma MüllerKälber, die uns beim Um- und Ausbau der Manufaktur unterstützt und das Projekt bezüglich Konzeption sowie finanziellen und zeitlichen Vorgaben optimal umgesetzt hat, hatten wir einen Partner an der Seite, der unsere Anliegen verstanden und unsere Markengeschichte ernst genommen hat. So gelangten wir gemeinsam zu idealen Lösungen.”
Gabriela von Malaisé, Head of Marketing, Hanhart 2012