Gute Projekte brauchen manchmal eine wohlüberlegte Planungsphase. Mit Frau Schäfer vom Goldschmiedeatelier Marion Schäfer führten wir jahrelang nette Gespräche auf der Inhorgenta, bis sich ihr 2010 die Gelegenheit bot, das Ladengeschäft zu erweitern, als der Nachbar auszog. Die Wand zwischen beiden Ladenlokalen wurde herausgetrennt.
Das neue Schaufenster wurde mit einer grossen Ganzglasschiebetüranlage ausgestattet. Im Schaufenster befinden sich drei Auslageebenen, die mittlere Ebene lässt sich bequem mittels Schubladenführungen in den Verkaufsraum ziehen, was leichtes Dekorieren bedeutet. Die Heizkörper unter dem Schaufenster wurden mit hinterlackierten Glasplatten verkleidet.
Mit und für Frau Schäfer wurde die MK 600 mit Schüben entwickelt. Im Sockel befinden sich 3 Schubladen sowie ein Stauraum, die Schubladen lassen sich von den Kunden öffnen, hier können weitere Schmuckstücke betrachtet werden, die sicher hinter einer abschließbaren Glasscheibe liegen. Jede Schublade ist ausserdem auch beleuchtet. Der Sockel ist mit hinterlackiertem Glas belegt.
Die Vitrine wurde für die darauffolgende Inhorgenta mit grau hinterlackiertem Glas realisiert.
Die Stauffenberg-Erinnerungsstätte ist Berthold und Claus Schenk Graf von Stauffenberg gewidmet. Sie schildert die Lebenswege der beiden Brüder von der Kindheit und Jugend in Stuttgart, über von Pflichtbewusstsein geprägte Karrieren im Staatsdienst, bis zum Widerstand gegen Hitler, der mit ihrem gewaltsamen Tod endete.
Die Erinnerungsstätte befindet sich im Alten Schloss in Stuttgart. Dort verbrachten die Brüder Stauffenberg ihre Kindheit und Jugend. Die Ausstellung wurde vom Haus der Geschichte im Auftrag der Landesstiftung erarbeitet und umgesetzt.
Der Name Claus Schenk Graf von Stauffenberg ist untrennbar mit dem Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 verbunden. Ebenso wie sein Bruder und Mitverschwörer Berthold verbrachte er seine Kindheit und Jugend in Stuttgart. An den deutschen Widerstand und vor allem an die Brüder Stauffenberg und ihre Mitstreiter gegen den Nationalsozialismus möchte die Stauffenberg Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. erinnern.
Als Demokraten im heutigen Sinne kann man Claus Graf Stauffenberg und seinen älteren Bruder Berthold sicher nicht bezeichnen. Dafür sind sie zu sehr ihrer adeligen Herkunft verpflichtet, obwohl beide im recht liberalen Klima des württembergischen Königshofes in Stuttgart aufwachsen. Aber durch den Akt des Widerstandes gegen das Nazi-Regime, den sie mit ihrem Leben bezahlen, formulieren sie einen hohen, letztlich demokratienahen Anspruch: Nur ein Staat, der das Recht respektiert, ist ein guter Staat.
Text: Haus der Geschichte
Juweliere in Kleinstädten haben es nicht leicht. Das beste Beispiel hierfür ist die sächsische Stadt Görlitz.
Navratiel Juweleria: Es galt, die Tradition des Familiengeschäfts zu wahren und dennoch als moderner Trendjuwelier wahrgenommen zu werden. Der Startschuss für die Neupositionierung des lokalen Geschäfts erfolgte 2010, als ein 170 qm großes Ladengeschäft im Nachbarhaus frei wurde. Nicht allein konnten durch den Umzug mehr Quadratmeter gewonnen, sondern auch ein Neuanfang als moderner Juwelier, gesetzt werden.
Auf der Münchner Fachmesse Inhorgenta Munich fand sich mit dem Team von MüllerKälber ein verlässlicher Ladenbauer, der die Familie Navratiel in allen Stadien des Umbaus, von der Planung über die Umsetzung bis zur Eröffnung, begleitete.
Das neue Geschäft kann sich sehen lassen: Weiße Möbel mit dunkelbraunen Akzenten harmonieren mit dem dunklen Parkettfußboden. Für Gemütlichkeit sorgt das bequeme Ledersofa, das mit dem roten Teppich als optischer Mittelpunkt des Geschäfts wirkt. Im rückwärtigen Teil hat eine Goldschmiedewerkstatt Platz gefunden, in der Einzelstücke anfertigt werden.
Das Mobiliar wirkt bewusst zurückhaltend, damit die Produkte später im Vordergrund stehen und den unterschiedlichen Marken eine klare Navigation geben.
Immer mehr Online-Kunden haben nach unserem Geschäft in Görlitz gefragt. Da war es klar, dass die angebotenen Marken auch entsprechend im Ladengeschäft präsentiert werden. Es entstand eine attraktive Verbindung aus eigenständiger Tradition und eindeutigem Bekenntnis zur Markenpolitik – das Ergebis kann sich sehen lassen! Schön, dass die Ware perfekt präsentiert ist, unser Name sichtbar bleibt und die Marken erkennbar gezeigt werden, ich bin vollauf zufrieden.
Robert Navratiel, Juweleria Navratiel, Görlitz
Links das alte Ladengeschäft, rechts das neue Geschäft.
Der Raum vor dem Umbau…
… und nach dem Umbau.
Die Wandvitrinen aus der MK 7000 Reihe bestehen aus zwei Elementen: dem weissen Basiselement und der dunkelbraunen Umrandung. Das weisse Basiselement ist aus der Umrandung ausgedreht, so dass die Vitrinen sich den Kunden zudrehen. Die Tischvitrinen sind ebenfalls aus der MK 7000 Reihe. Hier besteht das Möbel aus einem weissen Korpus mit dunkelbrauner Füllung. Somit können sowohl die Wandvitrinen als auch die Tischvitrinen mit wenigen Handgriffen umgebaut werden. Die dunkelbraunen Elemente können durch andersfarbige Elemente ersetzt werden und der Laden erhält eine ganz andere Erscheinung.
Alle zwei Jahre findet die GrindTec, internationale Fachmesse für Schleiftechnik, in Augsburg statt. Vom 19. bis 22. März 2014 präsentierte sich unser Kunde Riegger Diamantwerkzeuge GmbH mit seinem Messestand auf dieser Messe.
Der erste Messestand wurde 2010 in Modulbauweise realisiert. So konnten die Elemente für alle weiteren Messestände wiederverwendet werden und durch neue Elemente ergänzt werden. Waren die vorangegangenen Jahre der Messeauftritt in Form von eher geschlossenen Messeständen, entschied man sich für dieses Jahr einen offenen Messestand zu bauen und nur den Bewirtungsbereich im Hintergrund abzutrennen.
In die Standwand wurden Vitrinen integriert, die optisch von einem weissen Band gehalten werden. Auf diesen Glasplatten sind Elemente aus dem Corporate Design, wie z.B. der Riegger-Kopf und die Meßskala, aufgeriffen.
Im Bewirtungsbereich bieten lederbezogene Sitzelemente mit Branding einen Bereich, in dem Fachgespräche in Ruhe geführt werden können.
Das Museum „Hohenasperg – ein deutsches Gefängnis“ hat jedes Jahr in der Zeit von April bis Oktober geöffnet. Vergangenes Wochenende wurde die Saison und somit auch wieder die Ausstellung eröffnet.
Die Ausstellung, die das Haus der Geschichte Baden-Württemberg im ehemaligen Arsenalbau des Gefängnisses Hohenasperg einrichtete, zeigt am Beispiel von 22 Häftlingsbiographien, wie sich der Freiheitsentzug als Strafe über drei Jahrhunderte hinweg entwickelt hat.
Im Treppenhaus wird die Geschichte des Arsenalbaus nachgezeichnet.
Im anschließenden Foyer der Ausstellung sind auf einen großen Foto des Berges die zahlreichen Begriffe und Namen zu lesen, mit denen der Hohenasperg tituliert wurde.
Die Ausstellung im Mansardengeschoss des ehemaligen Arsenalgebäudes bereitet die Geschichte des Hohenaspergs und seiner Gefangenen in acht Räumen auf. Zunächst wird in 22 Vitrinen das Leben der beispielhaft ausgewählten Gefangenen mit Hilfe aussagekräftiger Exponate erzählt. Jede Vitrine steht unter einer prägnanten Überschrift, dazu gibt es ein Foto des Betroffenen und einen tabellarischen Lebenslauf. Projektionen an den Wänden geben Auskunft über Gedanken und Gefühle der Häftlinge.
Die Wirkung der Haft auf die Außenwelt ermöglichen Fernrohre, die in den zugemauerten Fenstern des Gebäudes angebracht sind. Darin sind Presseartikel über bestimmte Gefangene oder Zeugnisse der Familie eines Häftlings zu sehen.
Neben der originalen Tür der Schubart-Zelle gibt es zahlreiche andere authentische Objekte zu bestaunen.
Im Zentrum der insgesamt 280 Quadratmeter umfassenden Ausstellung steht die mit Stahlplatten verkleidete “Staatsmacht-Wand”. Darauf wird der Zugriff des Staates auf die Gefangenen dokumentiert, sei es durch Abdruck eines Urteils oder den Versuch, einen bestimmten Fall in größere Zusammenhänge der Entwicklung des Strafrechtes einzuordnen.
Im Recherche- und Leseraum können sich die Besucher mit Hilfe einer Datenbank über rund 10 Suchkriterien die Lebensläufe zahlreicher weiterer Häftlinge erschließen.
Ob Familien, Schulklassen, Geschichtsinteressierte oder professionelle Historiker: Sie alle finden viel Wissenswertes in der Dauerausstellung auf dem Hohenasperg, dem höchsten Berg Württembergs (weil man 20 Minuten hinauf braucht, aber manchmal Jahre, um wieder herunterzukommen)
Text: Haus der Geschichte
Weihnachten 2013 verzichteten wir auf Weihnachtsgeschenke, und spendeten am 24.12.2013 statt dessen dem Lebenshilfe-Zentrum in Buchen sowie dem Großaspacher Modell. Letzte Woche fand endlich die offizielle Scheckübergabe für das Großaspacher Modell statt.
Unternehmer mit Herz spendet für das Großaspacher Modell
Firma MüllerKälber überreicht der Paulinenpflege Winnenden einen Scheck für erlebnispädagogische Angebote in Großaspach
In der großen Halle seines Unternehmens hat Geschäftsführer Holger Müller dem Abteilungsleiter des Jugendhilfeverbunds Uwe Jansch und Diakon Gottfried Schwegler-Knobelsdorff vom Großaspacher Modells letzte Woche einen großen Scheck über 1.500 Euro überreicht. Der Betrag kommt Schülerinnen und Schülern aus dem Raum Aspach zugute, die durch das Großaspacher Modell unterstützt und begleitet werden.
Das Großaspacher Modell ist „Diakonie vor Ort“ an der Conrad-Weiser-Schule in enger Zusammenarbeit mit der Paulinenpflege Winnenden, der Gemeinde Aspach und der Kirchengemeinde Großaspach sowie vielen engagierten Ehrenamtlichen. Die Aufgaben sind vielfältig – von der Lernbegleitung über Schulsozialarbeit und Beratung von Familien bis hin zu erlebnispädagogischen Angeboten gibt es beim „Großaspacher Modell“ sehr viele Formen der Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und deren Familien.
Holger Müller von der MüllerKälber GmbH freut sich, dass er mit seiner Spende ein Projekt vor Ort unterstützen kann: „Mir ist es wichtig, Jugendarbeit und Familienangebote zu fördern. Aus meiner Sicht besteht heutzutage bereits in frühen Jahren ein überdimensionaler Leistungsdruck für junge Menschen. Die Lebensqualität vieler Familien sinkt stetig, weil ungezwungene und entspannte Freizeitgestaltung Großteils viel zu kurz kommt.“
Die MüllerKälber GmbH baut Vitrinen für öffentliche und private Museen und hat spezielle Beleuchtungssysteme für Juweliere entwickelt, die die Juwelen zum Funkeln bringen. Für Firmen werden Showrooms, Firmenmuseen und Firmenpräsentationen inszeniert und entwickelt, damit diese ihre Leidenschaft, ihre Werte und auch ihre Zukunft ansprechend zeigen können. Das Unternehmen stattet auch Großprojekte wie die Erlebniswelt von Bayern München in der Allianz-Arena und die Ausstellung Körperwelten mit Vitrinen aus. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 14 Mitarbeiter.
Im “Impressionen 2013” der Retro Classics, der EuroMotor und der Retro Classics meets Barock wurden wir bildlich erwähnt…
Besuchen Sie uns auch auf der Techno Classica in Essen, 26. Weltmesse für Oldtimer, Classic- & Prestige-Automobile, 26.-30.03.2014, Halle 3.0, Stand 341.